Lehe Kompakt

Lehe liegt im Nord-Westen Niedersachsens, im Landkreis Emsland und gehört zur Samtgemeinde Dörpen.

Lehe wird erstmalig 1400 urkundlich erwähnt. Es gibt jedoch Vermutungen, dass es bereits erste Ansiedlungen zur Zeit Karl des Großen (um 800 nach Christi) im Bereich des Altdorfes gegeben haben soll.

Der Ortsname Lehe stammt von der Bedeutung „Weg“ oder „Wasserlauf“, auch „Fähre“ ab.

Der Ort Lehe liegt in den Niederungen der Ems, eingerahmt von den Wasserstraßen Küstenkanal, Ems, Dortmund-Ems-Seitenkanal und Dever, durchzogen in Süd-Nordrichtung von der Bundesstrasse B70.

Ein altes, gesundes und fleißiges Bauerntum bestimmte Jahrhunderte das Leben der Gemeinde, die sich auf rund 1783 Hektar erstreckt.

Dass sich Lehe aus dem historischen Altdorf heraus in Richtung Osten beiderseits der heutigen Bundesstraße 70 entwickelte, hatte einen besonderen Grund:
Ab 1902 wurde der Wunsch der Leher immer stärker, eine eigene Kirche zu bauen. Der Generalvikariat des Bistums Osnabrück machte allerdings den überraschenden Vorschlag, dass die Kirche an der Chausseestraße (heutige B70) gebaut werden sollte. Auch mit der Begründung, dass dann die Devermühlener und die Neuleher einen kürzeren Weg zu ihrer Kirche hätten.Im Februar 1914 konnte dann der erste Gottestdienst in der Leher Herz-Jesu-Kirche gefeiert werden. Im Jahre 1930 entstand neben der Kirche die Kath. Volksschule Lehe. Nach und nach wurden immer mehr Häuser beiderseits der heutigen B70 gebaut.

In den 60er Jahren wurde das erste Baugebiet ausgewiesen. Somit entstanden in kontinuierlichen Abständen wiederum neue Baugebiete in Lehe.

Zur Zeit zählt Lehe 1011 Einwohnern.

Lehe ist gerade für junge Familien wegen der recht günstigen Verkehrslage (an der B 70 zwischen Aschendorf/Papenburg und Dörpen), der ländlich dörflichen Struktur mit eigener Grundschule, der Nähe zur Ems mit seinen weitreichenden natürlichen Feuchtwiesen und der verhältnismäßig günstigen Grundstückspreise interessant geworden.
1011

Einwohner


(Stand: 01.11.2017)

Das Wappen

In den Emblemen des Wappens findet sich vor allem die landwirtschaftlich geprägte Geschichte des Ortes wieder. Ein Ochsenkopf erinnert an die früher bei der Feldarbeit eingesetzten Tiere und ein anderes Feld den früher häufig angebauten Buchweizen. Dazwischen erkennt man in Ems.